Zurück zu wirklicher Wissenschaft!

Die Inkompetenz der Wissenschaftsausbildung im 20. Jahrhundert


Mit Anbruch des 20. Jahrhunderts hat in Paris eine große und immer noch andauernde Katastrophe für die moderne Wissenschaft auf der ganzen Welt begonnen. Sie ging von dem Wissenschaftskleingeist David Hilbert aus, der sich dazu als Plattform den Internationalen Mathematikerkongreß ausgesucht hatte, der im Jahre 1900 in Paris abgehalten wurde.

David Hilbert bei einer Vorlesung in Göttingen 1932. Foto: MFO

Der törichte Hilbert hatte jede wirkliche Physik aufgegeben und sogar ausdrücklich verworfen. Statt dessen verfolgte er ein rein mathematisches Projekt ohne jeden wirklichen physikalischen Inhalt, was dazu führte, daß er keinerlei fachlichen Fortschritt in der Physik mehr zuließ und sogar verdammte. Seit dieser Zeit ist die transatlantische Wissenschaft, und das in zunehmendem Maße, nur noch eine oftmals kriminelle Farce, ein bloßes Zerrbild wirklicher Wissenschaft, ein Betrug, der zugunsten der sogenannten „reinen Mathematik” begangen wurde.

Die Entstellung der Wissenschaft, die mit David Hilberts speziellem Schwindel begann, leitete jenes Unheilsjahr 1900 ein. Auf Hilbert folgte sehr bald sein noch weitaus schlimmerer Kollege, der wohl bösartigste Mann des 20. Jahrhunderts (und danach): Bertrand Russell. Leider haben sich die von ihm ausgehenden, moralisch haltlosen Grundsätze in den praktizierten Versuchen einer reinen Mathematik an allen Hochschulen und Universitäten in Lehre und Anwendung bis heute erhalten, wovon nur eine schwindende Handvoll wirklicher Genies ausgenommen ist, die noch heute fachlich kompetente Wissenschaft praktizieren.

Aus dem, was der unglückselige Hilbert angerichtet hatte, entwickelte sich sehr bald etwas noch viel Schlimmeres, was sich später in noch schnellerem Tempo auswirkte.((Seit der Aufhebung von Präsident Franklin Roosevelts Glass-Steagall-Gesetz.)) Diese Versündigung am Fortschreiten der menschlichen Natur selbst hat sich seither noch verschärft, indem ein weiteres Übel in Form eines vorherrschenden Trends zu inkompetenten Lehrmethoden in den sogenannten (überwiegend rein mathematischen) Wissenschaften hinzutrat.

All dies entwickelte sich unter der noch heute grassierenden Dekadenz eines Bertrand Russell, der – heute noch toter als tot – in der Tradition der degenerierten Anhänger des britischen Königshauses weiter einen hohen Rang einnimmt und sich bis zum heutigen Tag weiter der Verehrung als ein Satan der Pseudowissenschaften erfreut. Das Ergebnis hiervon ist praktisch eine Reinkarnation der „Hure Babylons” in der praktizierten Wissenschaft, was sich in jeder Hinsicht noch heute an ihren unverkennbaren Handlungen ablesen läßt.

In der Zeit von Anfang der 1960er Jahre bis heute ist selbst das frühere zaghafte Bemühen um eine weitere allgemeine Kompetenzerhöhung in der praktischen Physik brüsk, ja geradezu brutal ausgemerzt worden, und zwar zunächst durch alberne Toren wie Hilbert, dann aber wie toll durch den offen satanischen Bertrand Russell, der sehr schnell den Schein des jämmerlichen Toren Hilbert sich sozusagen in Luft auflösen ließ. Die sich daraus ergebende „grüne” Inkompetenz wurde anschließend zum verrückten Glaubenssatz, welcher sich selbst an unseren Universitäten, aber auch im gesamten Bildungswesen und verwandten Bereichen durchgesetzt hat; und dieser Trend hat in jüngster Zeit einen weiteren Tiefststand erreicht. Die praktische Anwendung wirklicher Wissenschaft nähert sich dem Nullpunkt; die Produktivität der Wirtschaft in den transatlantischen Nationen bewegt sich schon seit langem im Negativen.

Diese wissenschaftliche Verwirrung setzt sich nicht nur bis zum heutigen Tag fort, sondern hat sich erneut massiv verschärft und äußert sich noch schlimmer in den Hallen des amerikanischen Kongresses und anderen einflußreichen Institutionen, trotz einiger wichtiger, ja sogar wertvoller Ausnahmen, die bis heute aber nur eine Minderheit bilden.

Folgen für die Gesellschaft

Die gleiche reduktionistische Konterrevolution gegen die verbleibenden Reste kompetenter Wissenschaft, ursprünglich ausgelöst durch Hilbert in Paris und dann mit buchstäblich satanischem Ungestüm durch Russell, hatte auch Auswirkungen auf die gesellschaftliche Moral. Die Folge war ein allgemeiner, langwelliger Wirtschaftsverfall seit Anbruch des 20. Jahrhunderts zugunsten reiner Geldsysteme. Dahinter stand das gleiche reine Böse, wie es zuvor bereits das Römische Reich hervorgebracht hatte, jetzt aber in Diensten der britischen imperialen Monarchie, die seit der Entmachtung des führenden europäischen Friedensbewahrers, Reichskanzler Bismarck, einen Zustand permanenter Weltkriege herbeigeführt hat.

Der zweckdienliche Mord an einem großen amerikanischen Präsidenten, William McKinley, auf Betreiben des britisch-imperialen Verräters Theodore Roosevelt, der rückhaltlos in der Tradition der Sklavenhalter stand, hatte bis zur Präsidentschaft von Franklin D. Roosevelt 1932-33 eine Reihe wirtschaftlich katastrophaler US-Präsidentschaften zur Folge, von nur zwei Ausnahmen abgesehen, Präsident Taft und einem Präsidenten, der durch Mord aus dem Weg geräumt wurde.((Warren G. Harding (Präsident von 1921-1923) starb angeblich nach dem Verzehr von Austern, als er im Zug durch die große westliche Wüste fuhr.)) Und nach dem Ende der Amtszeit von Präsident Bill Clinton stellte sich für die Vereinigten Staaten eine noch schlimmere, politisch motivierte Situation als jemals zuvor ein – ein Abstieg in die schlimmsten Tyranneien unter amerikanischen Präsidenten bis hin zum chaotischen Verfall der Produktivität und des Lebensstandards unserer Tage.

Bewegte Geschichte

Die eben gemachte Äußerung ist über jeden vernünftigen Einwand hinaus zutreffend, allerdings läßt sich die Lage nicht wirklich verstehen, ohne zunächst den Prozeß zu untersuchen, der diesen kläglichen Effekt auf das Denken der gesamten Menschheit bewirkt hat – ein Niedergang, der sich nach der Amtszeit von Vizepräsident Dick Cheney bis hin zu dem wilden wirtschaftlichen und moralischen Abstieg unter der Präsidentschaft des offen gesagt bösartigen Barack Obama sogar noch beschleunigt hat.

Tatsächlich stürzt die amerikanische Wirtschaft etwa seit Beginn des Jahres 2014 mit der Wall Street an der Spitze in einen hoffnungslosen allgemeinen Bankrott, begleitet von einer sich beschleunigenden finanziellen Zusammenbruchskrise, die alle Merkmale der berüchtigten Zusammenbruchskrise von Weimardeutschland nach dem Ersten Weltkrieg trägt. Deswegen befinden sich die Wall Street und London unter den jetzigen Bedingungen des sogenannten „Bail-in” in einem Zustand sogenannter Panik.((Sollte das Britische Empire einen allgemeinen Atomkrieg anzetteln, bevor das gewagte Unternehmen mit dem „Bail-in“ das jetzige globale Wirtschaftssystem zum Einsturz bringen sollte, würde der britisch-imperiale Plan für einen globalen Völkermord die Vorgaben des erklärten strategischen Ziels der heutigen britischen Kaiserin erfüllen. Sollte sich jedoch der allgemeine thermonukleare Krieg bis nach dem „Bail-in“-Zusammenbruch verzögern, würde das Britische Empire selbst zuerst ausgelöscht werden! Deswegen ist die US-Marionette der britischen Königin, Präsident Barack Obama, in Panik praktisch auf einen „Dritten Weltkrieg“ aus. Deswegen Obamas verzweifeltes Verlangen nach einem thermonuklearen Dritten Weltkrieg.))

Kürzlich hat sich noch etwas viel Schlimmeres ereignet: Bei der jüngsten Sitzungseröffnung des amerikanischen Kongresses kam es wegen der politischen und wirtschaftlichen Lage zu hysterischen Angstausbrüchen, welche viele amerikanische Kongreßabgeordnete in einen klinischen Zustand strategisch-ökonomischer und moralischer Dummheit verfallen ließen. Wallstreet-Gelder waren für dieses schändliche Verhalten ganz offensichtlich ein wichtiges, höchst giftiges Stimulans. Vieles muß in diesem Zusammenhang sofort verändert werden. Ich nenne im folgenden hierfür einige ausgewählte Schlaglichter, damit das Böse erkannt und folglich abgestellt werden kann. Anschließend komme ich auf den eigentlichen wissenschaftlichen Kern der Frage zurück.

Einleitung: Die menschliche Gattung

Der Gegenstand kompetenter Wissenschaft muß letztlich auf den Unterschied zurückgehen, der die menschliche Gattung von allen anderen, derzeit bekannten Lebewesen trennt.

Die einfachste Möglichkeit, in dieser Frage einen Standard für die Existenz der menschlichen Gattung zu setzen, wäre der besondere willentliche Ausdruck einer zunehmenden real wirksamen Kraft pro Kopf, jenem besonderen Kennzeichen der menschlichen Gattung, welches sich vor allem durch Fortschritte in der angewandten Chemie äußert: Der Fähigkeit, das Pro-Kopf- Vermögen des einzelnen Menschen durch Steigerung der effektiven Energieflußdichte zu erhöhen, was durch menschliche Willensanstrengungen möglich wird, die sich pro Kopf angeben lassen. Das ist der meßbare Standard für die Definition menschlichen Fortschritts.((Gemessen als Zunahme der relativen Energieflußdichte.))

Gleichzeitig muß man den Umstand berücksichtigen, daß die menschliche Gattung eine Aufteilung in zwei Unterkategorien erlebt hat: die bösartige „zeussche” und die „prometheische”. Die zeussche ist der moralisch degenerierte Typ; die prometheische ist der lebensfähige Typ, der das natürlich fortschreitende Wachstum und die steigende Energieflußdichte der menschlichen Bevölkerung ausdrückt. Das Römische und das Britische Empire sind beispielsweise in der Kategorie des zeusschen Typs vorherrschend.((Siehe hierfür auch Edward Gibbons, Verfall und Untergang des römischen Imperiums.)) Die zeussche Form, d. h. das Römische und Britische Empire, steht für innerlich degenerierte Kulturen.

Um die Bedeutung dieser besonderen menschlichen, noetischen Willenskraft darzustellen, möchte ich mich zunächst mit einigen Aspekten aus der Frühgeschichte menschlicher Kulturen beschäftigen; vieles hiervon hat jedoch nur den Zweck, die entsprechenden Kenntnisse über den menschlichen Fortschritt in die Geschichte der Neuzeit zu übertragen – d. h. in die Zeit der großen ökumenischen Errungenschaften, die sich in der Leistung dreier hier sofort genannter herausragender Persönlichkeiten sowie mehrerer ihrer besonders wichtigen Nachfolger bis in jüngste Zeiten des weiteren Wandels ausdrücken. Für jene, die meine früheren Ausführungen verpaßt haben, möchte ich als Auftakt für diese spezifische Darstellung erneut meine frühere Beschreibung über die Ursprünge der modernen Wissenschaft aufgreifen, welche seit Beginn der Renaissance von Filippo Brunelleschi, Nikolaus von Kues und Johannes Kepler in Gang gesetzt wurde.((Es ist unvermeidlich, in meinem gesamten Bericht wiederholt hierauf zu verweisen. ))

Die Geburt der modernen transatlantischen Zivilisation

In meinem jüngsten Aufsatz über die Geschichte des Fortschritts in den Naturwissenschaften((Lyndon H. LaRouche jr., The Satan Still Operating From Inside Bertrand Russell’s Corpse, 19. März 2014: http://www.larouchepub.com/lar/2014/4113satan_russells_corpse.html)) habe ich wiederholt eine zweiphasige Darstellung der revolutionären Neuerungen in den Prinzipien der angewandten Naturwissenschaft als notwendig hingestellt, und zwar wie folgt: 1. Das einheitliche gemeinsame Prinzip von Brunelleschi, Nikolaus von Kues und Johannes Kepler und 2. die weiteren Einzelschritte in der Entfaltung der Naturwissenschaften des 19. Jahrhunderts, wie sie an den Beiträgen zu einer neuen Wissenschaftsrevolution insbesondere durch Carl Friedrich Gauß und seinem Schüler Bernhard Riemann – vor allem in dessen revolutionärer Habilitationsschrift vom 1. Juni 1854 – deutlich werden.((Angemerkt sei: Gauß war zugegen, als sein Student Riemann 1854 seine berühmte Habilitationsschrift vortrug; wobei die Neuheit dessen, was Riemann bei diesem Anlaß präsentierte, viel dazu beitrug, die besonderen Gedanken, die Gauß schon zuvor angestellt hatte, deutlicher in Erscheinung treten zu lassen. Riemanns damalige Leistung und in der Folge bis zum Ende seines Lebens legte wiederum die Grundlage für weitere revolutionäre Errungenschaften Max Plancks und Albert Einsteins. Trotz der von Hilbert begangenen Greueltat in Paris 1900 und des späteren kriminellen Anschlags auf die Wissenschaft durch Bertrand Russell hat die Wissenschaft trotz alledem auf Grundlage der Leistungen von Gauß und Riemann sowie von Planck und Einstein über weite Teile des 20. Jahrhunderts bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Allerdings begann dieser Fortschritt insbesondere nach der Ermordung Präsident John F. Kennedys nachzulassen und kollabierte vollends nach der Beinahe- Amtsenthebung von Präsident Bill Clinton. Die durch den Einfluß des Britischen Empire entstandene „grüne“ Doktrin hat die verbliebene Lebensfähigkeit in den Volkswirtschaften der USA und Europas nahezu zerstört, und das vor allem nach dem Amtsantritt des ziemlich dümmlichen, allerdings auch fiesen Präsidenten George W. Bush jr.))

Ich habe bereits in einem früheren Aufsatz betont, daß sich aus diesen und verwandten Phasen ein genaues Bild der fortschreitenden Entwicklung einer wirklichen neuzeitlichen Naturwissenschaft ergibt, und zwar genau genommen seit der Renaissance mit ihren signalhaften Errungenschaften durch (1) Brunelleschi, Cusa und Kepler zur eigentlichen Definierung der modernen europäischen Wissenschaft, die ihre nützliche Wirkung seither nicht verloren haben. Das war ein steter Fortschritt bis hin zu den Leistungen von Gauß und Riemann, die den Boden für ähnlich bedeutende Errungenschaften durch (2) Max Planck und Albert Einstein bereiteten; hierzu gehört zukünftig aber auch W.I. Wernadskijs hervorragender, wenn auch unvollendeter Einsatz für den weiteren Fortschritt der Naturwissenschaft insgesamt. Wie ich bereits früher festgestellt habe, hängt die weitere Perspektive für die Entwicklung der Menschheit jetzt davon ab, das Vermächtnis des großen Spezialisten für die Prinzipien des Lebens, eben des gleichen W.I. Wernadskij, sehr bald umzusetzen.

Filippo Brunelleschi, Nikolaus von Kues und Johannes Kepler repräsentieren die erste Triade der revolutionären naturwissenschaftlichen Neuerungen der Neuzeit.

Die genannten Beispiele dienen in diesem Bericht insgesamt als wiederholter Bezugspunkt für grundsätzliche Fragen.

Diese einleitenden Gedanken des vorliegenden Aufsatzes wird von mir und wohl auch von einigen meinen Mitarbeitern sowie hoffentlich von anderen wissenschaftlichen Denkern weiterentwickelt werden, die mir bereits bekannt sind oder mich eventuell ken nen. Sobald die üblen „Ketten der Illusion” zerbrochen sind, werden wir Anlaß zur Hoffnung haben, daß die Menschheit in Zukunft über ein höher entwickeltes Wissen verfügen wird. Damit wäre die Frage vom Tisch, daß die wissenschaftliche Entwicklung irgendwie abgeschlossen wäre, wie es verschiedene hinterhältige kleine Rumpelstilzchens behaupten.((Ein Ersatz aus dem Märchen für das zu furchterregende Bild eines tatsächlichen Satans oder eines Adolf Hitlers. Was Obama angeht, so hassen ihn die meisten Bürger bereits aus guten Gründen. (Es steht zu befürchten, daß sie bisher nur ihre Wut äußern; sie fürchten sich bislang, etwas Nützlicheres als nur dieses Gehabe an den Tag zu legen.) Die einfache Amtsenthebung ist das, was in diesem Fall angezeigt wäre. Doch die Stiefellecker der Wall Street, insbesondere unter Kongreßabgeordneten, die Geld für ihre Wiederwahl brauchen, hoffen immer noch auf die Großzügigkeit der hoffnungslos bankrotten Wallstreet-Banken (nicht nur Republikaner!).))

Max Planck, Albert Einstein, Wladimir Wernadskij führten als zweite Triade im 20. Jahrhundert den revolutionären wissenschaftlichen Fortschritt weiter.

Der Teufel und sein Geld

Nehmen wir als Beispiel Präsident Abraham Lincolns Methode der „Greenbacks”, mit der er die Sklavenhalter- Marionetten des Britischen Empire besiegte: Die Geldgeschäfte der Wall Street und ähnliche Aktivitäten wurden durch Lincolns Maßnahme zur Einführung einer Währung, die der Bankenaufsicht des US-Schatzamtes unterlag, (auf wunderbare Art und Weise) in den Bankrott getrieben. So besiegten die USA während des amerikanischen Bürgerkriegs die Handlanger des Britischen Empire innerhalb und außerhalb der Grenzen unserer Republik.

Alles war in den Anfängen unserer föderalen Republik bereits vorhanden. Der erste Finanzminister Alexander Hamilton hatte bereits den Grundstein für den Erfolg unserer Republik gelegt. „Geld allein”, etwa das gesamte Geld der Wall Street, hat tatsächlich keinen Eigenwert – und das gilt auch heute noch; die Wall Street ist heute noch weitaus mehr als nur hoffnungslos bankrott. Seit Beginn dieses Jahres sind London und die Wall Street vom „Bail- out” zum „Bail-in” übergegangen, wodurch das Geld der Wall Street überhaupt keinen Eigenwert mehr hat – es ist sämtlichst vollkommen wertlos: Puffff! Das ist die Ursache für den mit Nachdruck betriebenen Kriegskurs.

Der wahre Wert einer Gesellschaft – nahezu jeder Gesellschaft – besteht einzig in der realen Zunahme der produktiven Arbeitskraft. Die Forderungen der Wall Street sind im Grunde noch viel, viel weniger wert als Geld; ihr Wert besteht lediglich aus illegalen Gewinnen, die den Wehrlosen oder, noch schlimmer, den Törichten von einem internationalen System des organisierten Verbrechens wie dem jetzigen Britischen Empire und dessen momentaner Anführerin, der britischen Kaiserin Elisabeth, abgepreßt werden.((Nominell heute die derzeitige Kaiserin Elisabeth II. (Historisch belegt) und in bezug auf ihr besonderes Temperament ging ihr die reale, frühere Monarchin Elisabeth I. (aufgrund ihrer eigenen deutlichen Absichten) voran, und das ist ein offensichtliches, gültiges Prinzip. Shakespeare hatte die entsprechende Praxis und auch deren Effekte sehr wohl verstanden.))

Das System der Wall Street und Londons ist und bleibt von Anfang bis Ende das wirkliche „Stehl-Unternehmen”.

Der Betrug (der Schwindel) der laufenden europäischen und amerikanischen Finanzschweinereien beruht letztlich auf dem Kleinmut bzw. der blanken Unwissenheit des gemeinen Leichtgläubigen. Je mehr den Bürgern der Vereinigten Staaten ihre produktiven Beschäftigungsmöglichkeiten geraubt wurden, seit die Wall Street das amerikanische Wirtschaftssystem vergewaltigte, hat sich unter den Bürgern ein entsprechendes Gefühl der politischen und praktischen Nutzlosigkeit eingestellt.

Daraus ist inzwischen ein Trend geworden, der frühere Generationen stolzer Produzenten an den Bettelstab gebracht hat, doch deren Schale bleibt immer häufiger leer, besonders seit die Regierung unter Cheney und noch drastischer die Regierung Obama immer brutaler gegen unsere Bürger vorgeht. Selbst der eigentlich mächtige US-Kongreß geht erbärmlich mit seiner Bettlerschale vor den Wallstreet-Tyrannen hausieren – einer Wall Street, die sehr schnell durch den größten Finanzkrach der gesamten bekannten Geschichte selbst in der Versenkung verschwinden wird.((Ich möchte den Leser daran erinnern, daß in den USA bei umgehender Einführung von drei grundsätzlichen Reformen eine sofortige Erholung der Wirtschaft beginnen könnte. Das sind in der Reihenfolge ihrer Umsetzung: 1. Die sofortige Wiedereinsetzung von Präsident Franklin Roosevelts unverändertem Glass- Steagall-Gesetz. 2. Das zwingende Erfordernis, daß keine Bank eine gesetzliche Zulassung erhält, die nicht vom US-Schatzamt genehmigt ist (genauso wie Präsident Abraham Lincoln während des Bürgerkriegs verfuhr, der ein Krieg gegen das Britische Empire war). 3. Ein mit Bundeskrediten finanziertes System öffentlicher Aufträge, die sich an hohen Zuwachsraten für den energieintensiven Wiederaufbau und entsprechende Maßnahmen sowie auf modernster Wissenschaft basierenden Projekten für öffentliche Arbeiten, das Bildungs- und Gesundheitswesen orientiert. ))

„Saturn verschlingt seinen Sohn” von Francisco Goya (1819). Hier ist nicht Zeus, sondern der Vater des Zeus das „Ungeheuer des reinen Bösen”.

In jedem klug geführten monetären System hat Geld tatsächlich niemals irgendeinen Eigenwert. Wert bemißt sich einzig nach der tatsächlichen Zunahme der produktiven Arbeitskraft einer Gesellschaft – nicht nach der Arbeit als solcher, sondern nach der Arbeitsproduktivkraft, wie sie in den vier von Finanzminister Alexander Hamilton definierten Grundprinzipien der US-Nationalökonomie festgelegt sind. Jede gegenteilige Auffassung ist einfach inkompetent bzw. ein monetaristischer Ausdruck öffentlicher ökonomischer Masturbation. Kurz: Die Wall Street und London sind und waren immer nur elende Betrüger.

Übelstände dieser Art von geringerem oder größerem Umfang sind uns in der bekannten Menschheitsgeschichte geläufig. Heute bewegt sich die Erde jedoch am Rande eines allgemeinen thermonuklearen Kriegs, und sollte es zu einem solchen Krieg kommen, wie er im Augenblick droht, bedeutete dies entweder die plötzliche Auslöschung – derzeit etwa innerhalb von eineinhalb Stunden – oder die Übernahme durch ein antikes Rom oder das heutige Britische Empire nach Zeus’ Gnaden; alle beide verkörperten das reine Böse hinter solcher Absichten gegenüber der menschlichen Gattung auf diesem Planeten; oder einen beispiellosen Holocaust, bei dem die Überlebenden sich wünschten, lieber umgekommen zu sein, anstatt weiter leben zu müssen. Das ist das wahre Bild des widerlichen Zeus, der ein Ungeheuer des reinen Bösen darstellt, das sich unter sämtlichen großen Herrschaftsphasen der Menschheit bis heute als die wohl größte Kraft des Bösen ausgezeichnet hat.

Bilder wie der legendäre Zeus sind das Modell für das Römische Reich und für das heutige Britische Empire; sie sind das Modell für jeden wirklichen Satan, der sein Geld hierfür anlegen will. Sie waren und bleiben aber auch das Modell für die letztliche Selbstzerstörung von Imperien – Imperien, die entweder bekannt sind oder nur als Fußabdrücke einer noch dunklen Vergangenheit in Erscheinung treten. Soweit bleibt noch vieles, was ich im Verlauf der nächsten Kapitel zu erläutern habe.

I. Vernunft vs. Sinneswahrnehmung

Kehren wir damit zu unserem früheren Wissenschaftsthema zurück, wie es sich beispielhaft anhand der größten Genies der Florentiner Renaissance (entsprechend ihrer Reihenfolge) neu stellt: 1. Brunelleschi, 2. Nikolaus von Kues und 3. die unverzichtbaren Errungenschaften ihres Anhängers Johannes Kepler. Die Fachkompetenz der gesamten neuzeitlichen Wissenschaft beruht auf der spezifischen Kombination der Beiträge dieser drei herausragenden, impulsgebenden Denker der damaligen europäischen Geschichte.

Der Hauptunterschied zwischen Menschen und Tieren genauso wie Wucherern ist, daß die Existenz der menschlichen Gattung im Potential und den tatsächlichen Fundamenten aller großen wissenschaftlichen Errungenschaften seit dem „dunklen Zeitalter” liegt. Jedes fundierte menschliche Bemühen hat sich immer dadurch ausgezeichnet, daß es die Energieflußdichte in Übereinstimmung mit den noetischen Prinzipien erhöht, die die menschliche Gattung vollkommen von allen anderen heute bekannten Lebewesen unterscheiden. Allein schon dieses Potential erlöst den willigen menschlichen Geist, der mit diesen offenkundigen Merkmalen ausgestattet ist, indem er die Menschheit von der herabwürdigenden geistigen Sklaverei eines törichten blinden Glaubens an die bloße Sinneswahrnehmung befreit.

Globale Aussichten

Wenn ich hier die transatlantischen Kulturen betone, ist dies bei richtigem Verständnis nicht ausschließend, sondern notwendigerweise paradigmatisch. Wenn man beispielsweise die Erdbevölkerung auf sinnvolle Weise aufteilen will, so gab es seit der Renaissance ein vorherrschendes Merkmal der menschlichen Bevölkerung auf unserem Planeten: Den Fortschrittsimpuls durch die Kolonisierung der Amerikas, insbesondere der nördlichen Hemisphäre. Die Freiheit der frühen amerikanischen Siedlungen war als Antrieb für den späteren Fortschritt in Europa unerläßlich; diesen Schluß hatte auch der berühmte Reichskanzler Bismarck aus einer genauen Untersuchung der amerikanischen Führung unter dem damaligen Präsidenten Abraham Lincoln gezogen.((Reichskanzler Bismarck spielte eine entscheidende Rolle, um die ständige Gefahr zu bannen, die später zum „Ersten Weltkrieg“ führen sollte. Die Entlassung Bismarcks auf Betreiben des britischen Königshauses löste zusammen mit der anschließenden Ermordung des französischen Präsidenten über zweieinhalb Jahrzehnte eine Periode ständiger Kriege aller Art aus, die schließlich zu den „Guns of August“ (dem „August-Kanonendonner“) führten. Der Erste und Zweite Weltkrieg und die Kriege vor einem jetzt drohenden Dritten (thermonuklearen) Weltkrieg waren lediglich Übergänge in einer anhaltenden Serie von Konflikten. ))

Nach dem Tod von US-Präsident Franklin Roosevelt kam es jedoch zu einem realen Verfall, der sich in verschiedenen Abstiegsphasen fortsetzte, und nach dem Mord an dem bereits faktisch feststehenden Präsidentschaftskandidaten Robert Kennedy, Bruder des schon zuvor ermordeten Präsidenten John F. Kennedy, setzte in der gesamten transatlantischen Region eine kritische Periode ein. Ein ähnlicher Mordversuch richtete sich auch gegen Präsident Ronald Reagan, wohinter ein klar erkennbares Motiv stand: In den Vereinigten Staaten brach damit die Zeit der „Bush League” an, die sich nahtlos an das schändliche Vermächtnis der einflußreichen Brüder Dulles und ihresgleichen anschloß.

Der realwirtschaftliche Abschwung in den Vereinigten Staaten, der seit der Ermordung John F. Kennedys im Gang ist, hat sich auch auf den Irrsinn übertragen, der in West- und Mitteleuropa Einzug hielt.((Der Abstieg und Machtverlust des französischen Präsidenten Charles de Gaulle verwandelte Frankreich in eine politische Kloake des britisch gesteuerten sogenannten „Sozialismus“, wovon sich das gesamte westliche Kontinentaleuropa bis heute nicht erholt hat.)) Dieser Abwärtstrend im gesamten transatlantischen und westeuropäischen Sektor war absolut unnötig; er wurde vom Britischen Empire unter der imperialen Herrschaft von Kaiserin Elisabeth angeordnet – ein Prozeß imperialer Tyrannei unter dem Britischen Empire, welcher dem Verfall und Untergang des römischen Imperiums zuvor gleicht und die das (genau genommen zeussche) Kennzeichen aller imperialistischen Systeme ist, die wir von der Antike bis zur Neuzeit kennen.

Dem hauptsächlich durch den Einfluß des Britischen Empire bewirkten Niedergang in der transatlantischen Region steht im relativen Vergleich eine leichte politisch-ökonomische Aufwärtsentwicklung etwa in Indien und China entgegen. Dieses Auseinanderdriften hat auf Seiten des ewig bösartigen Britischen Empire eine Begierde geweckt, die sehr bald in einem globalen thermonuklearen Krieg enden könnte.

Wenn jedoch die Menschheit nicht unter der Knute von Imperien in der zeusschen Tradition stand, zeigte die natürliche Tendenz in der Menschheitsgeschichte in eine prometheische Richtung.

Das ist nicht nur eine politische, sondern eine naturgegebene Tatsache: Der Konflikt zwischen der Tradition des Zeus und der des Prometheus ist Ausdruck eines Konflikts zwischen zeusschen (überaus degenerierten) und prometheischen (kreativen) Praktiken organisierter Gesellschaften.

Eine solche prometheische Tendenz (beispielsweise) in Rußland, Indien und China ist jetzt der Anlaß, daß sich der vom britischen Empire kontrollierte, nach wie vor zeussche Bereich des Planeten gegen die prometheische Tendenz im asiatischen Bereich stellt, der in wichtigen Kernbereichen eine deutliche Aufwärtsentwicklung aufweist. Diese wurde jedoch im strategischen Sektor Eurasiens seit den zwei Tschetschenienkriegen gegen Rußland beständig in Frage gestellt, die nicht nur dort Verheerungen anrichteten, sondern die gleichen saudischen terroristischen Kräfte unter britischer Führung waren später auch an Ereignissen wie dem sogenannten „9/11-Anschlag” britisch-saudischer Kreise gegen die Vereinigten Staaten beteiligt, einem Massenmord an amerikanischen Bürgern, der durch das verräterische Verhalten des damaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney und anschließend von Präsident Barack Obama im Namen des Britischen Empire von Königin Elisabeth weitgehend vertuscht wurde.

II. Seit der Renaissance

Die großen, noch erhaltenen Sprachkulturen dieser Region lassen sich auf gemeinsam gewonnene Erkenntnisse unter den wahrscheinlich erfolgreichsten Kulturen dort und auf der Welt ganz allgemein zurückführen. Die Unterschiede in ihren Ausdrucksweisen liegen häufig in wesentlichen Aspekten ihres Gebrauchs; doch der Fortschritt der Naturwissenschaften in der höchsten Bedeutung dieses Wortes sollte und wird sich in den besten Nationen Eurasiens von den westlichen Grenzen Rußlands und seinen unmittelbaren Nachbarn bis zur Pazifikküste Asiens hoffentlich auch weiterhin angleichen.

Man muß jedoch zur Kenntnis nehmen, daß es insgesamt relativ gute und schlechte Kulturen gibt, wobei die schlimmsten stets Ausdruck eines blutrünstigen religiösen Fanatismus gewesen sind, wie er sich seit den Religionskriegen in Europa und anderswo nach Zerschlagung der von Brunelleschi, Nikolaus von Kues und Johannes Kepler angeführten „Goldenen Renaissance” verbreitete. Diese drei Genies müssen als die bahnbrechenden intellektuellen Kräfte betrachtet werden, die seit der großen europäischen Renaissance, die aus dem vorherigen, barbarischen „finsteren Zeitalter” hervorgegangen ist, in Aktion getreten sind.

Zeus als Feind der Renaissance

Massenmord im Namen der Religion hat einige Male die neuzeitlichen europäischen und auch andere Kulturen dominiert – im Faschismus, im blutigen religiösen Fanatismus oder ähnlichen Gewalttätigkeiten. Das ist ein Grundübel, das mit Hilfe des wissenschaftlichen Fortschritts um der Menschheit selbst willen ausgerottet werden muß. Die blutrünstigen Fanatiker des Terrorismus, ob innerhalb Europas oder anderswo, müssen den Regierungsgewalten des wirklichen Menschenrechts unterworfen werden. Mit diesem Thema werde ich mich im Verlauf dieses Aufsatzes noch weiter beschäftigen.

Massenmord im Namen der Religion: Die spanische Inquisition. Das Gemälde von Pedro Berruguete heißt „Der heilige Sankt Dominikus leitet ein Autodafé” (um 1495).

Eingebung, auch religiöse Eingebung, ohne die wahrhaft menschliche, wissenschaftliche Vernunft, wie sie die ersten christlichen Märtyrer und andere verkörperten, ist im wesentlichen Ausdruck des bösartigen Fanatismus eines zeusähnlichen Satans und auch der britischen Monarchie von heute, und genau das sollten alle wirklich zivilisierten Nationen in ihr sehen. Es braucht einen Beweis für das Gute der menschlicher Kulturen, wenn sie dem gemeinsamen zukünftigen Wohl aller Nationen dienen sollen, was das einzig gültige universelle Prinzip einer Regierung ist.

Die einzigen Unterschiede unter den großen zivilisierten Nationen dieses Planeten beziehen sich auf die wichtige Rolle von richtig definierten Sprachkulturen. Dabei geht es nicht um die herkömmliche Bedeutung einzelner Wörter an sich; die Wörter sind lediglich die Fußabdrücke, die im Verlaufe der Zeit zurückgeblieben sind. Wirkliche klassische künstlerische Komposition, einschließlich der Wissenschaft und großer klassischer Sprachkulturen sollten nie auf die bloße Bedeutung einzelner Wörter und Sätze herabgewürdigt werden. Eine Sprachkultur muß das erfassen, was im Wissen um die Zukunft des Sprechers noch entdeckt werden muß, und auch im Wissen darum, was seine Vorgänger bereits gewußt haben.

Meine hier gemachten Äußerungen müssen selbst von denen, die derzeit noch unkundig sind, sehr sorgfältig als etwas begriffen werden, was weit über die Beschränktheit der Sinneswahrnehmung als solcher hinausgeht. Wir müssen die Kulturen der Nationen dazu anregen, (beispielsweise) Zugang zum Verständnis der in unserem Sonnensystem enthaltenden wahren Bedeutungen zu finden, Bedeutungen, die nicht in Prozessen der Sinneswahrnehmung und deren Beschränktheiten gefangen sind, sondern sich auf Bedeutungen beziehen, die dem Sonnensystem (als einem System unabhängig von der Sinneswahrnehmung an sich) zugehören.

Aus genau dem hier erwähnten besonderen Grund wurden durch die besonderen Fähigkeiten wirklicher Genies oftmals ansonsten scheinbar verlorene ältere Weisheiten wiedergewonnen, welche sich in den grundlegenden wissenschaftlichen Entdeckungen der drei Persönlichkeiten aus der Goldenen Renaissance ausdrücken. Sie ließen sich durch das erste Erwachen einer neuzeitlichen Zivilisation, insbesondere der Goldenen Renaissance, anstecken, und zwar (erneut) in dieser Reihenfolge: 1. Filippo Brunelleschi, der die Wissenschaft von der reinen Mathematik befreite, 2. Nikolaus von Kues, der Entdecker des „Alls” und der entscheidenden Grundlage einer umfassenden Naturwissenschaft, 3. Johannes Kepler, der allein das eigentliche Sonnensystem entdeckte.

Keplers Entdeckung, die sich zwar in einer gewissen Vorausschau implizit aus der Berechnung des Erdumfangs durch Eratosthenes ableitet, bildet die Grundlage der gesamten heutigen Naturwissenschaft seit der Renaissance. Aufgrund dieser persönlichen Errungenschaft Keplers erhielt die Menschheit den Schlüssel nicht nur zum Verständnis der bis dahin verborgenen praktischen Existenz des Sonnensystems, sondern damit auch die unmittelbare Möglichkeit, dem Gefangensein in elementaren Annahmen der Sinneswahrnehmung zu entfliehen.((Zahlreiche andere ansonsten zuverlässige Naturwissenschaftler, insbesondere jene, denen die entscheidenden Erkenntnisse der Entdeckergruppe Brunelleschi, Cusa und Kepler verschlossen bleiben, sind weiterhin gefangen in hinderlichen Inkompetenzen in bezug auf die Grundlagen einer wirkungsvollen Naturwissenschaft, die über die inneren Grenzen bloßer Sinnesgewißheit hinausgeht.))

Man darf nicht annehmen, daß das Vernünftige und das Verrückte eine gemeinsame Auffassungsnorm oder ähnliche gemeinsame Verhaltensweisen aufweisen. Ich möchte dies von nun an nachdrücklich herausstellen. Die wachsende Fähigkeit des Menschen, die fortschreitende Entwicklung der menschlichen Gattung selbst zu verteidigen,((Ohne weiteres meßbar als steigende Energieflußdichte in der menschlichen Praxis.)) ist der einzig zulässige Maßstab für Wahrhaftigkeit überall auf diesem Planeten – und im Grunde sogar in den Regionen des Sonnensystems und darüber hinaus, wie ich im weiteren Verlauf des Berichts noch genauer darstellen werde.

Das verbreitete Dilemma, das hierbei eine Verunsicherung in der öffentlichen Meinung hervorruft, muß als potentiell fataler Fehler erkannt werden, wenn man sich auf die vermeintliche Autorität bloßer Sinneswahrnehmung verläßt. Diese Frage, die Trennung des Geistes von den bloßen Schatten der Erfahrung, die wir als Sinneswahrnehmung betrachten, ist eine unabdingbare Trennung, die die wichtigste Voraussetzung für menschliche Vernunft darstellt.

Was ich somit bereits wiederholt als Triade wirklichen wissenschaftlichen Genies in Form konvergierender Elemente bei Brunelleschi, Cusa und Kepler oder später bei Planck, Einstein und Wernadskij festgestellt habe, veranschaulicht das gesamte Fundament kompetenter Wissenschaftsmethode, die unseren heutigen Zeitgenossen zur Verfügung steht; und das steht im Gegensatz dazu, sich auf bloße Sinneswahrnehmung zu verlassen. Das ist Keplers Lösung, wie ich sie in meiner Schrift The Satan Still Operating From Inside Bertrand Russell’s Corpse((19. März 2014, siehe Anmerkung 7.)) dargestellt habe.

Bestialität unter den heutigen Menschen

Zuallererst müssen wir unsere Ansichten jedoch von jener Farce befreien, die in jedem Begriff des menschlichen Geistes steckt, der primär auf bloßer Sinneswahrnehmung basiert. Vernünftige erwachsene Menschen, es sei denn sie konsumieren regelmäßig Drogen wie Marihuana oder ähnliche Joints oder sie sind anderweitig geistesgestört, gründen ihre Anschauungen nicht auf bloße Sinneswahrnehmungen. Aus Gründen der öffentlichen Sicherheit muß man die relativen Ansprüche auf gesunden Verstand dieser Leute allerdings mit Vorsicht genießen.

Man nehme zum Beispiel jüngste Berichte über zahlreiche Selbstmorde unter Oberschülern in New York City. Nehmen wir an, ein Schüler begeht unter dem Druck schlechter Noten oder unter den kulturellen Belastungen der ihn umgebenden Gesellschaft Selbstmord, wobei sein Versagen in Wirklichkeit das Versagen des verantwortlichen Bildungssystems ist. Wer hat in solchen typischen Fällen versagt?

In den meisten solchen Fällen ist es die Gesellschaft, die versagt hat, oder genauer gesagt die klinische Absurdität, der die Schüler in der Oberstufe unter der Wirkung des immer stärkeren Verfalls öffentlicher Bildung (wie dem Unterricht in Euklidischer Geometrie) während der letzten Jahrzehnte, besonders seit 2000 (d. h. unter der Amtszeit von Bush/Cheney und Obama) ausgesetzt sind. Die Schüler verlieren dabei ihr Orientierung für ein sinnvolles zukünftiges Leben – eine Schwäche, die oft mit brutalen Bedingungen in der Gesellschaft und einem häufig noch tieferen Gefühl einer hoffnungslosen existentiellen Niederlage verbunden ist. Gewöhnlich hat der Schulunterricht selbst gemeingefährliche Effekte: Er fördert das Gefühl der Sinnlosigkeit eines Lebens, das nur als Selbstzweck gelebt werden soll.

Im Grunde ist es nichts Besonderes, daß Jugendliche oder sogar jüngere Kinder von so etwas betroffen sind. Es ist aber die heutige amerikanische Gesellschaft, die in unserem Beispiel der eigentliche Übeltäter ist, und das besonders seit Ende der Amtszeit von Präsident Bill Clinton. Dem Leben unter Cheney und Obama haftet das Potential für Massentötungen an, was an den sich verschlechternden Lebensbedingungen, an einem tiefen, gesellschaftlich vermittelten „Gefühl persönlicher Niederlage” und auch an einem Gefühl der Sinnlosigkeit menschlichen Lebens unter solchen Bedingungen schlechthin deutlich wird. Für diese Leidtragenden unserer Gesellschaft hat das Leben keine ersichtliche existentielle Bedeutung mehr.

Das ist kein bloßes soziologisches Phänomen; es ist das Kennzeichen eines Fanatikers, der sein Leben bereitwillig aufgibt, weil die Fortsetzung eines solchen Menschenlebens für ihn oder sie keinen tieferen Sinn mehr hat – genau das, was fast jedem amerikanischen Jugendlichen (und anderen) derzeit angetan wird, und das zunehmend. Ein Blick in das Gesicht eines Dick Cheney oder eines Barack Obama genügt, um einen drogenähnlichen Effekt hervorzurufen, der einen Selbstmordimpuls in der einen oder anderen Erscheinung auslöst.

Der saudische Massenmörder, der bei „9/11” zum Einsatz kam, und ein Drogenabhängiger an unserer Westküste sind somit Opfer der gleichen, kulturell bedingten gemeingefährlichen Pathologie.(( Seit den zwei gegen Rußlands Präsidenten Wladimir Putin gerichteten Tschetschenienkriegen repräsentieren das Britische Empire und seine saudischen Verbindungen in Afrika und Asien eines der Hauptelemente in der Unmenschlichkeit gegen die Vereinigten Staaten (so auch das unter Vizepräsident Dick Cheney organisierte „9/11“). Blutdürstige Altnazis, die in der eingesetzten ukrainischen Regierung ihr Unwesen treiben, sind eine verwandte faschistische oder auch terroristische Seuche der Bestialität, die sich auf allen Kontinenten der Erde breit gemacht hat.))

III. Das Studium des menschlichen Geistes

Die Frage, mit der wir uns hier auseinandersetzen müssen, ist nicht das Leben als solches, sondern das menschliche Leben.((Anständige Menschen behandeln Tiere nicht grausam, es sei denn, sie haben ihre eigene Menschlichkeit verloren. Man kann ein Tier schlachten, es soll aber die Tötungsmaßnahme nicht mitbekommen. Wir wollen unsere Haustiere nicht essen oder zumindest nicht an diesen Vorgang erinnert werden. Man betrachte die Beziehung zur „Kriegsmüdigkeit“ unter extremem Streß. Aber: Der Mensch ist kein Tier. Wer diesen Unterschied nicht versteht, ist deswegen wahrscheinlich nicht weit von den Tieren entfernt, wenn überhaupt: Die von Präsident Obama gezeigten entsetzlichen Perversionen wie beispielsweise seine von Mordlust erfüllten Tötungslisten. )) Der Unterschied zwischen Mensch und Tier läßt sich nicht auf eine Frage bloßer Abstufungen reduzieren. Jedes menschliche Leben muß unbedingt als wertvoll für die gesamte Menschheit und auch wesentlich für den weiteren Fortschritt des Lebens auf der Erde im allgemeinen angesehen werden. Das Verbot der Todesstrafe darf nicht in Frage gestellt werden, noch kann die Folter von Menschen geduldet werden, und zwar aus dem einzigen Grund des unabdingbaren ontologischen Unterschieds zwischen Mensch und Tier. Man kann zwar durch Zucht und mehr noch durch das Halten von Tieren einen Anklang von Ähnlichkeit mit menschlichem Verhalten in Haustieren hervorbringen, doch keine Tierart kann jemals die spezifische Qualität eines gesunden menschlichen Geistes erreichen.((Aus prinzipiellen Gründen gibt es derzeit keinen kompetenten, allgemein akzeptierten Begriff des menschlichen Geistes als solchem. Insbesondere haben die noetischen Fähigkeiten des menschlichen Geistes keine genaue Entsprechung mit denen anderer Lebensformen. Der Mensch ist die einzige Gattung, die Zugang zu einer wirksamen, wissenschaftlichen Voraussicht auf eine willentlich bestimmte Zukunft hat. Das menschliche Gehirn hat zwar eine Übereinstimmung mit dem menschlichen Geist, doch die Entdeckung universeller Prinzipien durch Erkenntnisse des menschlichen Geistes sind schlechterdings unsterblich: Der entscheidende Unterschied zwischen Mensch und Tier. Leider sind sich noch heute die meisten Menschen dieser entscheidenden, höheren Funktion des menschlichen Geistes nicht bewußt. Die Entdeckungen von Filippo Brunelleschi, Nikolaus von Kues, Johannes Kepler, C. F. Gauß, Bernhard Riemann, Max Planck, Albert Einstein und W.I. Wernadskij habe ich diesbezüglich in meinen letzten Aufsätzen hervorgehoben. Das gleiche Prinzip findet sich in der klassischen künstlerischen Komposition wie Poesie, Drama und Musik, nicht aber in dem gewöhnlichen Kram, der als „Popmusik“ gilt. Der Ursprung dieses Prinzips liegt außerhalb des Bereichs gewöhnlicher Sinneswahrnehmung als solcher (d. h. der rohen „Sinnesgewißheit“).))

Der Unterschied liegt in den spezifischen Eigenschaften des menschlichen Geistes. Nicht der Körper ist heilig, wenn es um das menschliche Individuum geht, sondern das noetische Prinzip, das nur dem
menschlichen Geist eigen ist: Die Fähigkeit, im voraus eine revolutionäre Veränderung in der Zukunft der Menschheit zu erkennen. Jede erwachsene Person, die nicht in gewissem Maß eine bestimmte Vorahnung über die tatsächliche zukünftige Geschichte hat, ist intellektuell ein Beispiel für geistige Schädigung in diesem Individuum. Das spielt eine wichtige Rolle dabei, Menschen zu einem Verhalten zu veranlassen, das dem Ausdruck von Roheit unter den sogenannten „unteren Klassen” entspricht. Ironischerweise zählen die Reichen von der Wall Street eher zu den bestialischsten Unmenschen, die deshalb nicht mit Samthandschuhen angefaßt, sondern mehr in die Kategorie „abgerichtete Tiere” eingeordnet werden sollten, denen wirklich menschliche moralische Eigenschaften fehlen.

Diese weitgehende Entmenschlichung großer Teile der Bevölkerung ist das typische Vermächtnis des legendären, bösartigen Zeus und eines Regierungssystems, das Menschen (sogar über Generationen hinweg) in Sklaverei hält, wobei insbesondere die unteren Klassen wie eine Herde gehalten werden. Der systematische, steile und immer schnellere Abbau des Bildungswesens, das der Mehrheit der amerikanischen Schüler und Studenten zunehmend seit Ende der 1960er Jahre zugemutet wird, erlaubt eine allgemeine Abschätzung der moralischen Geistesschwäche, die sich seither in den transatlantischen Kulturen breitgemacht hat.

Ein einschlägiges Beispiel

Die Abhängigkeit des Menschen von seinen Sinneswahrnehmungen läßt sich nur überwinden, indem man systematisch die Beziehung zwischen Sinneserfahrungen und (beispielsweise) ins Weltall reichenden Zusammenhängen erkennt. Bekannte prämoderne Entdeckungen in der Naturwissenschaft wie die Vermessung der Erde aufgrund von Beobachtungen der Sonnenbewegung durch Eratosthenes müssen als Weiterführung über die bekannten Konzepte des berühmten Archimedes hinaus betrachtet werden.

Ein noch wichtigerer Beispielsfall, der über die Antike hinausweist (insoweit wir derzeit vergleichbare Meßvorgänge kennen), ist die triadische Errungenschaft Brunelleschis und Cusas in Form der immer noch einzigartigen Erkenntnis des Johannes Kepler, der das Sonnensystem ontologisch definierte, wobei bis heute nur relativ wenige zeitgenössische Wissenschaftler Keplers Errungenschaft wirklich verstanden haben.

Der Schlußsatz von Bernhard Riemanns Habilitationsschrift ist noch heute ein ähnlich herausragendes Prinzip der neuzeitlichen Physik. Die Eigenart derartiger grundlegender wissenschaftlicher Entdeckungen ist heute in der Allgemeinheit naturwissenschaftlicher Angelegenheiten nicht mehr vorhanden; und diesen Makel verdanken wir zu großen Teilen solchen Zahlenakrobaten wie David Hilbert und den Nachläufern Bertrand Russells. Die richtige Methode für diese Fragen ist immer noch die Methode Keplers, mit der er das Sonnensystem insgesamt definierte.

Bei sorgfältiger Betrachtung wichtiger Fragen sollte es nicht schwerfallen, das Besondere an Keplers ursprünglicher, fundamentaler Entdeckung des Sonnensystems herauszufinden, wobei man sich auf einen Standpunkt innerhalb des ontologischen Rahmens stellen muß, der Planck und Einstein gemein ist. Die Definition des Gegenstands hat eine dringende Veränderung in den ontologischen Axiomen erfahren.

Die Implikation hiervon ist jedoch nicht so einfach wie etwas, das man durch bloßes Probieren erreichen könnte. Sondern es stellt sich mit dem Prinzip des Lebens und insbesondere des menschlichen Lebens eine größere Herausforderung, was ganz eindeutig die Quintessenz fundierter menschlicher Erfahrung ist. Deshalb sind die Arbeiten W. I. Wernadskijs über die wirklichen Funktionen des menschlichen Geistes so bedeutsam. Damit erreicht die Definition von Ontologie selbst eine qualitativ höhere Stufe ontologischer Bedeutung vom Gegenstand tatsächlicher Existenz zum tieferen universellen Prinzip des Lebens, dann zum ontologisch noch höheren menschlichen Leben und von dort zum noch höheren Begriff der Kreativität an sich; das Wasser fließt weiter, aber nie wieder durch den gleichen Fluß. Es geht nicht um die Substanz, sondern um den dargestellten Prozeß.
Hiermit haben wir zumindest etwas Schlüssiges erreicht: Ein Prinzip, kein bloßes Ding. Die Gewohnheit trotzt der Annahme solcher elementarer Begriffe. Das vermeintlich „Kleinste” verschwindet, und die Noesis übernimmt die Regie. Alles trägt den Namen Kreativität schlechthin. Die Antworten bleiben Rätsel, aber sie sind nicht mehr bloße Fantasien: Stoßen wir sie an und sehen, wie sie reagieren oder nicht reagieren. Das Ergebnis? Wir definieren es als ein entdecktes Prinzip.

IV. Die Zukunft des menschlichen Geistes

Mein Bericht ist nicht nur bis hierher, sondern auch darüber hinaus im Rahmen des normalen Tickens einer Uhr geblieben, die man für den zukünftigen Fortschritt der Geschichte hält. Wählt man ansonsten eine konventionellere Sicht der Dinge, so läuft dies den klarsten Belegen für die Fähigkeiten oder mangelnden Fähigkeiten des menschlichen Geistes direkt zuwider. Das spezifische Merkmal des menschlichen Geistes liegt in dem wesentlichsten Umstand jeder wahren Wissenschaft, daß nämlich jeder evolutionäre Fortschritt der menschlichen Gattung auf dem erreichten Vorauswissen der Zukunft basiert. Diese Grundtatsache ist das zentralste und auch wesentlichste Element des natürlich vorgegebenen, systematischen Beweises für den Unterschied zwischen Mensch und Tier.

Ansonsten ist dies leider der Aspekt einer Gesellschaft, in der die praktischen Angelegenheiten menschlichen Fortschritts gewöhnlich aufs Übelste vernachlässigt werden.

Wer nicht zumindest in gewissem Maße die Zukunft kennt, ist damit bereits auch über die Gegenwart unwissend.

Der einfachste Befund, der in diesem Zusammenhang heute erhoben werden muß, läßt sich am besten daran verdeutlichen, daß an den Schulen nach wie vor verbreitet die offen betrügerische Euklidische Geometrie unterrichtet wird. Das ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, und zwar nicht nur partiell, sondern generell. Bereits in der biblischen Schöpfungsgeschichte wurde sie als praktiziertes Verbrechen hingestellt.

Der Schluß, der daraus gezogen werden muß, ist elementar: Keine Tierart kann aus freien Stücken den Nachweis führen, was den charakteristischen Unterschied zu der menschlichen Gattung ausmacht. Dieser Umstand ist seit dem fundamentalen Unterschied in der Kultur des Zeus (d. h. den „Grünen”) und des Prometheus bekannt. Die Lehre der Euklidischen Geometrie war in Wirklichkeit ein neozeusscher Rückschritt, der selbst nach den Errungenschaften von Filippo Brunelleschi, Nikolaus von Kues und Johannes Kepler und dessen ureigener Entdeckung der Grundeigenschaften des Sonnensystems auch in weiten Teilen der neuzeitlichen europäischen Zivilisation und sogar unter aktiven Wissenschaftlern bis in die Generation der 1940er bis 1970er Jahre fortdauerte, wie mir persönlich bekannt ist. Das liegt daran, daß sie bis zum Erbrechen dem Stumpfsinn uralter Lehrmethoden im Wissenschaftsunterricht der Schulen und führenden amerikanischen Universitäten während der 1940er und 1950er Jahre und danach ausgesetzt waren.((Ihre Hirngespinste stammten noch von einer schulischen Ausbildung, bei der sie dazu angehalten wurden, die Entdeckungen von Brunelleschi, Cusa und Kepler geringzuschätzen. Ich habe selbst davon reiche Erfahrungen aus meiner schulischen und universitären Ausbildung. Zum Beispiel hat sich mein Wissen um die Inkompetenz der Euklidischen Geometrie bei mir bereits im Alter von 14 Jahren voll und ganz und endgültig festgesetzt. ))

Beispielsweise hört man durchgängig unter vermeintlich gebildeten Schul- und Hochschulabgängern, daß es unmöglich sei, Vorauswissen über die Zukunft zu haben. Indes stehen alle qualitativen Sprünge im wissenschaftlichen Fortschritt wie durch Brunelleschi, Cusa, Kepler, Leibniz, Gauß, Riemann, Max Planck, Albert Einstein und W. I. Wernadskij((Um nur die hervorragendsten unter den Hervorragenden zu nennen)) im Zusammenhang mit grundlegenden physikalischen und nicht bloß deduktiven Entdeckungen, um wissenschaftliche Fortschritte in grundlegenden physikalischen (und damit eng verbunden wahrhaft universellen) Prinzipien – wie auch denen des Eratosthenes zuvor((Die Entdeckung des Erdumfangs durch Eratosthenes war eines der frühesten Beispiele für eine hieb- und stichfeste Erkenntnis über das Sonnensystem, die nicht von bloßer menschlicher Sinneswahrnehmung abhängig war.)) – zu erreichen.

Albrecht Dürer, Selbstbildnis im Pelzrock (1500). LaRouche schreibt: „Die Entdeckung universeller Prinzipien durch Erkenntnisse des menschlichen Geistes sind schlechterdings unsterblich: Der entscheidende Unterschied zwischen Mensch und Tier.”

Dieses Unterscheidungsmerkmal der menschlichen Gattung zeigt sich am besten an dem, was das besondere Merkmal des Menschen ist – seiner Nutzung des „Feuers” in allen Begriffsinhalten dieses Wortes. Jeder erwachsene Fachmann, dem die entscheidende Rolle des Vorauswissens der Zukunft nicht klar ist, gilt in dem Sinne als inkompetent, daß es ihm wissenschaftlich an wichtigen Aspekten praktischer politischer Umsetzung mangelt. Gewöhnlich wird dies von jemandem (wenn auch nur implizit) eingestanden, der von sich behauptet, nur „praktisch” und nicht wissenschaftlich qualifiziert zu sein; um die richtige Betonung zu setzen, sie disqualifizieren sich bei der Abgabe ihrer Urteile wissenschaftlich selbst, und machen sich damit notwendigerweise verdächtig, ausgemachte Zeuseaner und keine wissenschaftlich kompetenten Prometheaner zu sein.

Dieser gewaltige Mangel an wissenschaftlicher Eignung muß als schwerwiegender Fehler angesehen werden angesichts der Tatsache, daß das damit verwandte Unvermögen, den Menschen vom Tier zu unterscheiden, genau deswegen für die Gesellschaft generell ein Thema ist. Wer nicht über dieses Wissen verfügt, ist nicht dazu qualifiziert, praktische politische Alternativen für ganze Gesellschaften zu definieren, und auch unfähig, Urteile über politische Fragen von noch komplexeren Überlegungen abzugeben. Es ist nicht das Wissen selbst, sondern die Implikationen, solche Überlegungen überhaupt in Betracht zu ziehen, was für Gesellschaften die notwendigen Grundsätze des Handelns definiert. Wenn eine solche Frage auf dem eigenen Tisch landet, ist man fachlich verpflichtet, sich kundig zu machen, um in diesem Untersuchungsgebiet die entsprechenden Lösungen anzugehen.((In einer gut organisierten Gesellschaft gibt es keine perfekt gebildeten Leute, sondern nur solche, die erkennen, daß sie sich angesichts ständiger neuer Herausforderungen selbst stetig weiterbilden müssen. )) Der Mensch ist dadurch ganz besonders ausgezeichnet, und damit unterscheidet sich der Mensch im gesunden Geisteszustand von den Tieren und den Unmenschen.

Um die hier dargestellten Fragen zu klären, betrachte man die Bedeutung unseres derzeitigen Wissens über den Weltraum im Vergleich zu dem Wissen, das auf irdische Sinneswahrnehmungen als solche zurückzuführen sind. Das diesbezügliche Argument sei folgendermaßen vorgetragen.

Der Mensch und seine Selbstwahrnehmung

In den meisten bisherigen Erfahrungsansätzen der Sinneswahrnehmung hat es den allerdings irrtümlichen Anschein, als wenn jedes Erfahrungswissen der Menschheit auf Sinneswahrnehmungen beruhte. Es gibt bestimmte durchgehende Seiten der Sinneswahrnehmung, die tatsächlich Ausnahmen von einer solchen Aussage sind; aber insofern man sich auf Sinneswahrnehmungen als vermeintlich einziger Erkenntnisquelle aus Erfahrung stützt, übersieht man leicht die systemischen Unterschiede zwischen bloßer Sinneswahrnehmung und den tatsächlich wahrgenommenen, qualitativ höheren kognitiven Funktionen des menschlichen Geistes. Unsere Beschäftigung mit dem Weltraum, wie sie am besten bei Kepler deutlich wird, bietet uns sehr ergiebige Erkenntnisquellen, um die höheren Prinzipien hinter der Sinneswahrnehmung als solcher effizient zu erfahren.

Alle diese Überlegungen in Kombination, wie sie die Dreiergruppe angestellt hat, verschaffen dem menschlichen Geist unabweisbar existierende Kräfte, die denen der bloßen Sinneswahrnehmung überlegen sind. Diese Kräfte waren denen, die man als die besten Denker beschreiben kann, keineswegs unbekannt; doch verbreitete Formen der sozialen Verflechtung unter der Masse der Bevölkerung bedeuteten einen starken Widerstand dagegen, vor allem beeinflußt durch den sogenannten „gesunden Menschenverstand”, was einen wiederholten und oft sogar einen gewaltsamen sozialen Effekt hatte.((Der kulturelle Konflikt zwischen dem Christentum und dem Römischen Reich (und auch dem Britischen Empire) steht für Musterbeispiele entsprechender systemischer Gegensätze. So verlegten sich einige Ableger des eigentlichen Christentums auf eine zeussche (d. h. feudalistische) Soziallehre, im Gegensatz zu den testamentarischen Ursprüngen bekannter Jünger wie Petrus, Paulus und Johannes. Diese fehlgeleiteten Interpretationen waren gewöhnlich Anpassungen an zeussche Dogmen wie denen des Römischen und Britischen Imperiums. Besonders jüdische Zeitgenossen der frühen christlichen Einrichtungen wie Philo hatten ähnliche gesellschaftlich- theologische Ansichten. Daß diese besondere Ansicht des Philo von einigen Christen manchmal abgelehnt wurde, war zum Teil die Folge davon, daß sich die feudalen Gesellschaften an zeussche Hinterlassenschaften entweder in Form des Feudalismus oder noch primitiveren Modalitäten angepaßt haben. Jeanne d’Arc und die Anführer der christlichen „Goldenen Renaissance“ wie Nikolaus von Kues stehen damit für die Ablehnung der zeusschen moralisch-kulturellen Degeneration und deren heutigen Relikten. Das Christentum, insbesondere dessen bloß nominellen Überreste (so wie der holländische und britische Imperialismus des 17. und 18. Jahrhunderts) zählte hierbei zu den schlimmsten Übeltätern und war auf diese Weise der Ursprung der schrecklichsten neo- zeuseanischen Kultformationen. In den heutigen Gesellschaften generell haben die pro-zeuseanischen Religionen und ihre Kulturen den übelsten Einfluß auf die gegenwärtige Weltgemeinschaft ausgeübt und die meiste gesellschaftlich-kulturelle Rückständigkeit oder gar offene Verdorbenheit bewirkt. In allen heutigen Gesellschaften muß den Überresten der zeusschen gesellschaftlich- kulturellen Rückständigkeit, die immer noch einigen Teilen der heutigen Kulturen aufgezwungen wird, mit wissenschaftsgetriebenem Fortschritt in Kultur und Technik begegnet werden, was als Hauptquelle für die nötige Abhilfe dient. ))

Kurz gesagt: Die Menschheit sollte in ihrem geistigen Leben und verwandten Beziehungen ebensoviel als Bewohner des Sonnensystems (und darüber hinaus) gelten. Aus diesem Grund muß die Astronomie fortan als bestimmender Faktor bei der Festlegung der Mittel und Ziele menschlichen Fortschritts betrachtet werden – um so mehr, wo die Menschheit als Gattung über die Fähigkeit einzelner Ansätze für die Kernfusion hinausgewachsen ist und sich inzwischen bereits damit beschäftigt, das zusätzliche praktische Potential des von der Sonne abgelagerten Helium-3 zu erschließen, das wir auf dem Mond gewinnen und auf die Erde zurück bringen können.

Wenn wir die irdischen Energiequellen um Helium-3 erweitern, eröffnet sich die Möglichkeit, nahe vorbeifliegende Asteroiden und möglicherweise auch Kometen unter Kontrolle zu bringen. Diese Überlegungen kündigen der Menschheit, die zwar immer noch an die Erde gebunden ist, dennoch in Kürze an, (direkt oder indirekt) bemannte Vorstöße in Regionen zu unternehmen, die der Mensch ohne außerordentliche Mittel, die derzeit die allgemeinen Grenzen unserer derzeitigen Fähigkeiten übersteigen, nicht aufsuchen könnte.

Unsere Ressourcen müssen zuallererst unsere relative Freiheit von den eng definierten irdischen Möglichkeiten zum Ausdruck bringen, die zum Nutzen der Menschheit auf der Erde eingeführt werden sollten. In dem Maße aber, wie wir uns nahezu unmittelbar in Reichweite von Unternehmungen im nahen Weltraum befinden, verändert die psychologische Entfernung von der strikten „Erdverbundenheit” die Weltsicht der noch auf der Erde befindlichen Menschheit zu einer sonnenbasierten Auffassung, wobei vor allem der Weg des Sonnensystems in seiner Passage durch die Galaxis verfolgt werden muß. Daraus ergibt sich eine Verlagerung vor allem der physikalischen Anschauung über das Leben auf der Erde, das nach diesem Verständnis in steigenden Maße auf einer nicht von Sinneswahrnehmung abhängigen Sicht menschlichen Verhaltens im Sonnensystem und darüber hinaus beruht.

Diese Sicht ist in den bisherigen Errungenschaften eingeschlossen, die sich immer noch aus den Missionen Max Plancks und Albert Einsteins und den besonderen Leistungen des von W.I. Wernadskij bewiesenen Genies entwickeln.

Das Gewicht von Überlegungen bloßer Sinneswahrnehmung muß sich in eine beschleunigte Veränderung der menschlichen Sicht erdgebundener Aspekte bloßer Sinneswahrnehmung als solcher verwandeln. Solche Veränderungen müssen von uns begrüßt werden und zwar mit einem entsprechenden Verlangen, in eine engere Beziehung zum Werk des Schöpfers von all dem zu treten.

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