Fusionskonzepte

Stellarator

Links: Der Stellarator benutzt ein von außen angelegtes helikales Magnetfeld, um in der Bahn der Plasmateilchen eine Verdrillung zu erreichen, wodurch den auf die Teilchen einwirkenden Kräften entgegengewirkt wird und sie bei ihrer Bewegung durch das Reaktorgefäß auf einer „geraden” Bahn verbleiben. Die ersten Stellaratoren erreichen das gleiche mit Hilfe einer achtförmigen Geometrie. Rechts: Einer der ersten Stellaratoren in Princeton.

Tokamak

Links: Grundschema des Tokamaks. Der Tokamak hat zwei äußere Magnetfelder (Vertikalfeldspulen und Poloidalfeldspulen), die das Plasma so lange einschließen sollen, bis es zu Fusionsreaktionen kommt. Rechts: Der erste Tokamak, T-1, in der Sowjetunion.

Spiegelmaschine

Dieses Diagramm des Tandem-Spiegel-Konzepts zeigt das Grundprinzip der Spiegelmaschine. Das heiße Plasma im Zentrum des zylindrischen Reaktorgefäßes (A) wird durch zwei Spiegelmagneten in der Kammer eingeschlossen, die die Ausgänge (B) „verstopfen” und die meisten Plasmaionen zur Mitte zurücklenken (oder -reflektieren), wo sie miteinander fusionieren (C). Das Spiegelkonzept galt für den Betrieb eines kommerziellen Reaktors potentiell vorteilhafter, da seine lineare Form einfacher zu bauen wäre und zu weniger Instabilitäten im Plasma führte. Bild: LLNL

Pinch

Links: Bei dem Pinch-Konzept wird ein Magnetfeld (A) erzeugt, um im Plasma entlang der Richtung des Plasmaflusses ein elektrisches Feld (B) zu induzieren. Das elektrisch geladene Plasma wir durch die Lorentz-Kraft zu einem dünnen, dichten Filament nach innen gepreßt. Rechts: Der Perhapsatron in Los Alamos.

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