Russischer Wissenschaftsrat: „Der Mensch ist nicht schuld am Klimawandel und der globalen Erwärmung“

Der Wissenschaftliche Rat der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAS) zu komplexen Problemen der eurasischen Wirtschaftsintegration, Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit hat sich Ende Mai 2023 mit neuesten Forschungsergebnissen zu den Auswirkungen der natürlichen Wasserstoffentgasung und des Kaliumisotopenzerfalls auf globale und lokale Klimaprozesse befaßt und kam zu einer Schlußfolgerung, die dem globalen Trend, den Menschen für den Klimawandel verantwortlich zu machen, völlig widerspricht.

„Wir veröffentlichen die Entscheidung unseres wissenschaftlichen Rates der Russischen Akademie der Wissenschaften, die nach der Diskussion zweier wissenschaftlicher Entdeckungen getroffen wurde, die unsere Vorstellungen über die Ursachen und Mechanismen der globalen Erwärmung grundlegend verändern“, schrieb der Vorsitzende des Rates, der ehemalige Berater des russischen Präsidenten, Akademiemitglied Sergej Glasjew, in seinem Telegram-Kanal. „Insbesondere ergibt sich daraus, daß die Hauptursache für die Erwärmung der Ozeane und die Erwärmung der Erde die Ausbringung von Kaliumisotopen aus ihrem Inneren ist. Die Leistung dieses Wärmevorgangs beträgt 1 Watt pro Quadratmeter, was ein Viertel des Wärmeflusses von der Sonnenstrahlung ausmacht. Dies ist um ein Vielfaches stärker als der Einfluß des Treibhauseffekts, gegen den die Menschheit mit enormem Aufwand kämpft, ohne reale Ergebnisse zu erzielen.“

Die Hauptursache für lokale Klimakatastrophen wiederum, so Sergej Glasjew weiter, ist die zunehmende Emission von natürlichem Wasserstoff unter dem Einfluß der wechselnden Gravitationskräfte von Mond und Sonne, die Ozonlöcher entstehen läßt.

„Der dadurch bedingte Temperaturanstieg und die Vermischung von Ozon und Wasserstoff sind die Hauptursache für Wald- und Steppenbrände. Das gilt auch für die Brände, die in letzter Zeit aufgetreten sind. Diese Entdeckung widerlegt vollständig das Konzept des Montrealer Protokolls, dessen Umsetzung ganze Teilindustrien der chemischen Industrie in den Ruin getrieben hat, ohne daß sich die Ozonlöcher vergrößert hätten“, so der RAS-Akademiker weiter.

Der wissenschaftliche Rat der Russischen Akademie der Wissenschaften hat außerdem beschlossen, auf der internationalen Klimakonferenz im September 2023 in den Vereinigten Arabischen Emiraten über nichtwirtschaftliche Faktoren des Klimawandels zu sprechen.

Der weltweite Trend geht heute dahin, die menschliche Tätigkeit für den Klimawandel verantwortlich zu machen, die zur Emission von Treibhausgasen führt. Diese Sichtweise führt bereits zu einer Umstrukturierung der Weltwirtschaft und zu Energiekrisen, da die westlichen Länder versuchen, den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, deren Importeure sie sind, zu beschleunigen und auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen.
Nun muß die Akademie der Wissenschaften dem Präsidenten Rußlands Informationen über die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Forschung vorlegen. Und auch eine wissenschaftliche Begründung für „notwendige Maßnahmen im Bereich der nationalen Sicherheit und der internationalen Beziehungen, einschließlich des Montrealer Protokolls und des Pariser Klimaabkommens“ ausarbeiten.

Konkret bedeutet dies, daß Rußland möglicherweise bald nicht mehr im Fahrwasser der Kohlenstoffemission-Kämpfer mitschwimmen wird. Und vielleicht wird es sich nach seinem Rückzug aus vielen internationalen Abkommen auch aus den „Klima“-Abkommen zurückziehen und seine eigene Strategie und Mechanismen für den Umgang mit dem Klimawandel entwickeln.

Russische Wissenschaftler haben übrigens schon lange auf die Sinnlosigkeit des globalen Krieges gegen den Einfluß der Menschheit auf die Umwelt hingewiesen – eines Krieges, der keine wirklichen Ergebnisse bringt, sondern vielmehr die Wirtschaft und den Wohlstand der Nationen zerstört.

Natalia Rjasanowa, Leiterin des geoökologischen Labors des Moskauer Instituts für Internationale Beziehungen und Professorin für geografische Wissenschaften, sagte etwa in einem Interview mit der Zeitung Moskowski Komsomolez, daß die ursprünglichen Idee, ein internationales Abkommen zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre zu unterzeichnen, ein reiner PR-Gag des amerikanischen Politikers Albert Gore war. „Es handelt sich um eine Art ,Wettrüsten‘, bei dem die Menschheit in einen großen Schwindel hineingezogen wird, dem keine wirklichen wissenschaftlichen Fakten zugrunde liegen“, erklärte Rjasanowa. Die Zeitung berichtete über das Gespräch:

„Sie verwies auf weitaus schwerwiegendere Schadstoffe auf unserem Planeten, wie zum Beispiel die Asche aktiver Vulkane, die an einem Tag so viele Schadstoffe, einschließlich Kohlendioxid, ausstoßen könnten wie die gesamte Menschheit in einem Jahr! Was die Gründe für Vereinbarungen wie das Pariser Abkommen anbelangt, so sind einige Wissenschaftler der Meinung, daß ihr Hauptzweck die Kontrolle der Energiewirtschaft der Welt durch bestimmte Akteure ist, um ihnen Einfluß auf die Wirtschaft verschiedener Länder zu verschaffen.“

Das Pariser Klimaabkommen wurde am 12. Dezember 2015 im Anschluß an die 21. Konferenz des Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen in Paris angenommen. Das Dokument wurde von 175 Ländern, darunter die USA, China und Rußland, unterzeichnet. Ziel ist es, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen und zu verhindern, daß die globale Jahresdurchschnittstemperatur bis zum Jahr 2100 auf über zwei Grad ansteigt.

Delegationsleiter auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2015 (COP21), die zur Unterzeichnung des Pariser Abkommens führte. Bild: Wikipedia
Delegationsleiter auf der Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2015 (COP21), die zur Unterzeichnung des Pariser Abkommens führte. Bild: Wikipedia

Das sogenannte Montrealer Protokoll zum Schutz der Ozonschicht wurde am 16. September 1987 von Vertretern aus 46 Ländern unterzeichnet. Nach diesem Vertrag sind die teilnehmenden Länder verpflichtet, die Produktion und den Verbrauch von ozonabbauenden Stoffen schrittweise und dann vollständig einzustellen. Bis heute haben fast 200 Länder das Abkommen ratifiziert. Die Beteiligung Rußlands am Montrealer Protokoll ist von einheimischen Experten wiederholt kritisiert worden.

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