Kurznachrichten 02/2021

Fortschritte bei der Laserfusion An der National Ignition Facility (NIF) des Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) in Kalifornien ist im August diesen Jahres ein Durchbruch in der Fusionsforschung geglückt. Erstmals konnte fast genauso viel Energie erzeugt werden, wie Laserenergie aufgewendet wurde – mehr als 1300 Kilojoule. Prof. Markus Roth, Physiker

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JET mit neuem Fusionsenergie-Rekord Der Joint European Torus (JET), der bereits seit 1984 als europäisches Gemeinschaftsprojekt betriebene Tokamak im britischen Culham, hat am 21. Dezember 2021 überraschend eine neue weltweite Bestmarke gesetzt. Bei dem jüngsten Rekordexperiment setzten die Fusionsreaktionen im JET während einer fünf Sekunden langen Plasmaentladungsphase insgesamt 59 Megajoule

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Neues Mineral auf dem Mond entdeckt Chinesische Wissenschaftler haben in einer 2020 mit der Chang’e-5-Mission vom Mond mitgebrachten Gesteinsprobe ein neues Mineral entdeckt. Es heißt jetzt Changesit-(Y). Ein Forschungsteam des Pekinger Instituts für Urangeologie, einer Tochtergesellschaft der China National Nuclear Corporation (CNNC), isolierte das Mineral mit Hilfe von High-Tech-Verfahren wie

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Diese sechs rötlichen Objekte zeigen Galaxien, die schon 500 bis 700 Milliarden Jahre nach dem Urknall existierten. Bild: NASA/ESA/CSA, I. Labbe

Webb-Teleskop entdeckt riesige Galaxien im noch jungen Universum Mit dem James-Webb-Weltraumteleskops (JWWT) sind sechs massereiche, uralte Galaxien entdeckt worden, die wahrscheinlich 500 bis 700 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden sind, d. h. zu einer Zeit, als das Universum noch sehr jung war. Allerdings haben sie gigantische Ausmaße; sie enthalten

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Nur wenige Tage nach Indiens Durchbruch in der Weltraumforschung, der Landung am Südpol des Mondes am 23. August, hat China am 26. August einen weiteren Fortschritt in der Fusionsforschung erzielt. Chinas Tokamak Huanliu-3 (HL-3), der von der China National Nuclear Corporation (CNNC) in Chengdu betrieben wird, hat „zum ersten Mal den Betrieb im Hocheinschlußmodus mit einem Plasmastrom von 1 Million Ampere realisiert“, berichtete CGTN. Dieser Strom, 1 Megaampere, ist der Mindestplasmastrom, der für die Kernfusion erforderlich ist, und ein Plasmastromniveau, bei dem ein Tokamak-Reaktor betrieben werden und Nettoenergie erzeugen könnte. Der HL-3-Reaktor des CNNC-Vorgängers HL-2M-Tokamak hatte im Oktober 2022 eine Stromstärke von 1 Million Ampere erreicht, allerdings nicht mit dem derzeitigen Grad der Plasmastabilität. Chinesische Fusionsforscher bezeichnen den -Modus“ oder Higheinschlußmodus als den extrem stabilen, sich selbst begrenzenden Plasmazustand, der zuerst im Experimental Advanced Superconducting Tokamak (EAST) in Hefei erreicht wurde, der 2022 ein stabiles Plasma bei 75 Millionen Grad Celsius für 17 Minuten aufrechterhielt. In einem solchen stabilen Plasma nehmen sowohl die Temperatur als auch der Einschluß (Dichte) zu. Der H-Modus ist als Betriebsmodus auch für den ITER-Reaktor geplant, aber Chinas zwei supraleitende Tokamaks – die als Testfeld für den ITER dienen sollen – haben einen deutlichen Vorsprung, weil es auch beim ITER zu starken technischen Verzögerungen gekommen ist.

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Himmelsstrukturen stellen Theorien über den Kosmos in Frage Es ist eines der Grundprinzipien der Kosmologie: Auf einer ausreichend großen Skala ist alles „gleichförmig“ – das Universum erscheint einheitlich, egal wohin man schaut. Mit anderen Worten: Das Universum ist isotrop. Vor zwei Jahren entdeckten Forscher jedoch einen kolossalen Galaxienbogen, der sich

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