Die problematische angebliche Lösung des „Klimaproblems“ durch CO2-Endlagerung

Prof. Dr. Carl-Otto Weiß ist ehemaliger Direktor der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.


Zur Lösung des „Klimaproblems“ soll CO2 abgeschieden und unter Druck bis 300 Atmosphärendrücken (atm) unterirdisch verpresst werden. Das Programm heißt CCS: „Carbon Capture and Storage“. Dabei erhebt sich zunächst die Frage: Ist das eigentlich nötig? Betrachtet man die wissenschaftliche Literatur, so findet man über 3000 Arbeiten, die auf der Basis von Messungen feststellen, dass CO2 keinen oder höchstens einen vernachlässigbaren Einfluss auf das Erdklima hat. Keine einzige Arbeit findet sich, die auf Basis von Messungen einen wesentlichen Einfluss von CO2 auf das Erdklima belegen. Kurz: das „Klimaproblem“ findet in den Massenmedien und nicht in der Wissenschaft statt.

So soll das „Klimaproblem“ gelöst werden: CO2 wird einfach in unterirdischen Gesteinsformationen verpresst – ohne die potenziell fatalen Folgen zu berücksichtigen. Bild: CC/Congressional Budget Office, U.S. Bundesregierung
So soll das „Klimaproblem“ gelöst werden: CO2 wird einfach in unterirdischen Gesteinsformationen verpresst – ohne die potenziell fatalen Folgen zu berücksichtigen. Bild: CC/Congressional Budget Office, U.S. Bundesregierung

Die Behauptungen der Massenmedien werden lediglich begründet mit Modellrechnungen, die nachweislich wesentliche falsche Annahmen enthalten, wie beispielsweise die „Wasserdampfverstärkung“, die schon 1910 mittels Messungen der Luftfeuchtigkeit widerlegt wurde. Eine Untersuchung des Erdklimas der letzten 2000 Jahre zeigte eindrucksvoll, dass das Erdklima praktisch ausschließlich von den drei bestens bekannten und vielfach untersuchten Zyklen der Sonnenaktivität bestimmt wird. Eine Minderung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre hat entsprechend keinen Einfluss auf das Erdklima, würde aber schwere Schäden in der Ernährung der Weltbevölkerung verursachen, da CO2 die Grundsubstanz ist, ohne die auf der Erde kein organisches Leben möglich ist. Statt unter hohen Kosten zu versuchen, den CO2-Gehalt der Atmosphäre zu verringern („Net Zero“), sollte man richtigerweise CO2-Emissionen finanziell belohnen.

Dieses völlig unschädliche und für das Leben auf der Erde völlig unverzichtbare Gas soll jetzt unter extremem Druck „endgelagert“ werden. Wobei angemerkt werden muss, dass Gestein schon ab Drücken von 10 atm bricht (siehe „Fracking“), eine endgültige Endlagerung also ohnedies völlig unmöglich ist.

In der politischen und öffentlichen Diskussion wird allerdings die enorme Gefahr dieses Gases bei höheren Konzentrationen völlig übersehen bzw. verschwiegen. Zahlenbeispiel: Würde nur 1 Prozent des CO2, welches nach den Planungen verpresst werden soll, freigesetzt – durch technischen Unfall wie etwa einen Rohrbruch, oder absichtlich –, so würde das eine Fläche der Grösse Deutschlands mit einer sieben Meter hohen Schicht von CO2 mit Atmosphärendruck bedecken (CO2 ist schwerer als Luft). Auf dieser Fläche würde augenblicklich jedes organische Leben im Umkreis ersticken. Rettungsaktionen wären unmöglich, da Motoren Sauerstoff benötigen. Ein anschauliches Beispiel für diese Gefahr lieferte die „Katastrophe vom Syos-See“ (Kamerun). In der Tiefe des Sees unter dem hohen Wasserdruck gelöstes CO2 stieg als Blase auf und floss in die umliegenden Täler. Diese vergleichsweise geringe CO2-Menge erstickte dort 1700 Menschen.

CCS ist also, nüchtern betrachtet, eine gigantische Zeitbombe. Einmal verpresst, kann ein Austritt jederzeit erfolgen. Und diese Gefahr wird also, wie geplant, für ewig bestehen. In einmal verpressten Zustand lässt sich diese Zeitbombe nie wieder entschärfen.

Diese einfachen elementaren Tatsachen sind natürlich bekannt. Wenn die Politik, wie hier, völlig ungeeignete Maßnahmen zur Erreichung angeblicher Ziele wieder und wieder verficht, dann sind immer die vorgeblichen Ziele nicht die wirklich angestrebten Ziele. Die CO2-Endlagerung steht ja in auffälligem Widerspruch zu den wirklichen Zielen der entfachten Klimahysterie. Die ganze CO2-Propaganda zielt offensichtlich darauf ab, die Bevölkerung zu verarmen und damit auf Dauer beherrschbar zu machen, unter dem Vorwand, es sei unmöglich, „das Klima zu retten“ ohne Verarmung. Nun wäre ja mit CCS angeblich die Möglichkeit gegeben, „das Klima zu retten“, ohne die Bevölkerungen zu verarmen. Dies widerspricht so sehr der ganzen Raison d’Être, dem zentralen Ziel der Propaganda, dass die Vorstellung unwahrscheinlich erscheint, CCS könnte zu etwas anderem dienen CCS könnte zu etwas anderem dienen als Elimination ganzer Bevölkerungen zwecks Erreichung der viel diskutierten Bevölkerungsreduktion.

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